Anders sein. Anders bleiben.

Unternehmen, die ihre Marke vernachlässigen, werden langfristig scheitern.

Wofür sind Sie angetreten?
Als Kommunikations-Designerin unterstütze ich KMUs auf dem Weg zur starken Marke. Viele unterschätzen das immense Potenzial, das in einer starken Marke steckt – und das unabhängig von der Größe des Unternehmens. Auch Soloselbstständige profitieren von einer Personal Brand erheblich. In einem umkämpften Wettbewerb ist eine Marke eine Art Vertrauensanker für den Kunden, und gerade in unsicheren Zeiten gewinnt sie an Relevanz. Mein Ziel ist es, für meine Kunden Markenwelten und individuelle Markenidentitäten zu schaffen, die potenziellen Kunden eine klare Identifikationsfläche bieten.

Welches ist Ihr Lebensmotto?
Im Laufe meines Lebens hat sich eine klare Überzeugung heraus kristallisiert: Wenn ich ein Ziel wirklich erreichen will, dann schaff ich das auch. Dieses Mindset hat sich zu einer Art Lebens-und Arbeitsmotto entwickelt: „Anders sein. Anders bleiben.“ Für mich ist das mehr als nur ein Motto. Es steht für die Bedeutung von Authentizität und der Kraft, die in unserer Einzigartigkeit liegt – im Beruf wie im Privatleben. Meine Persönlichkeit, meine ganz eigene Art zu denken und zu handeln, ermöglichen es mir, mich ständig weiterzuentwickeln und Herausforderungen nicht nur zu begegnen, sondern sie auch zu meistern.

Was machen Sie anders als andere?

Ich arbeite seit mehr als 25 Jahre als selbstständige Kommunikationsdesignerin und bringe weit mehr als Kreativität in meine Projekte ein. In meiner Arbeit geht es nicht einfach nur um Logos, Corporate Designs oder „schöne Bilder“. Mein Ansatz geht tiefer. Es geht darum, die Einzigartigkeit jedes Unternehmens zu erkennen, die Identität zu erfassen und diese in meinen Design- und Gestaltungskonzepten sichtbar zu machen. Denn genau diese Details beeinflussen den Kaufentscheidungsprozess. Ich sehe auch meine Verantwortung dem Kunden gegenüber: Eine sorgfältige Analyse der IST-Situation ist immer der erste Schritt.

Meine langjährige Erfahrung in der Markenführung unseres herstellenden Familienunternehmens hat mich zusätzlich mit den besonderen Herausforderungen des Mittelstands vertraut gemacht. Diese Kombination aus Kreativität und unternehmerischem Verständnis wird von meinen Kunden als besonders wertvoll angesehen.

Was haben Sie aus Rückschlägen oder Niederlagen gelernt?

Ich durfte – wie wahrscheinlich viele Frauen meines Alters – erkennen, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Realität anders aussieht als in der Theorie. In beruflichem Kontext habe ich glücklicherweise keine extremen Rückschläge erlebt. Aber natürlich gab es Entscheidungen, die ich aus heutiger Sicht nicht wieder so unbedarft treffen würde. Diese Erfahrungen haben mir die Bedeutung meiner eigenen Prioritäten vor Augen geführt: Wenn es um meine persönliche oder berufliche Weiterentwicklung geht, muss ich auch den Fokus konsequent auf mich legen.

Was würden Sie Ihrem Vergangenheit-Ich raten, wenn Sie wieder am Anfang Ihrer Karriere stünden?
Stünde ich heute am Anfang meiner Karriere, dann würde ich meine Karriere in der Kreativ-Branche zielführender vorantreiben und die Familienplanung etwas zurückstellen. Besonders prägend für mich war meine Zeit in Rotterdam direkt nach dem Studium. Diese Phase würde ich nicht nur verlängern, sondern auch um zusätzliche internationale Erfahrungen erweitern. Und wahrscheinlich würde ich eine Weile als Digitalnomadin die Welterkunden, während ich meiner kreativen Arbeit nachgehe.